Aloe Vera pflegt die Haut intensiv. Deshalb ist Aloe Vera häufig Bestandteil in Kosmetikprodukten. Doch viele Körper- und Gesichtscremes enthalten so wenig Aloe, dass sie in der Creme nichts bewirkt. Dafür beinhalten die Cremes andere Zusätze, die nicht immer unbedenklich sind. Wenn du dir deine Creme mit viel Aloe Vera selber machst, kannst du deinen Körper richtig verwöhnen. Außerdem weißt du genau, was deine Kosmetik enthält.
Du erfährst in diesem Beitrag
Wieso ist Aloe eine gute Hautpflege?
Feuchtigkeitscreme enthält häufig Aloe Vera. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Gel der Haut Feuchtigkeit spendet und sie wunderbar weich macht. Gleichzeitig beruhigt und regeneriert Aloe Vera Creme auf der Hautoberfläche, während sie sie intensiv pflegt. Aloe Vera ist ein Adaptogen. Als ein solches wirkt sie ausgleichend: Bei trockener Haut spendet sie Feuchtigkeit, fettige Haut macht sie geschmeidig.1 Mit Aloe Vera Creme können Frauen sowie Männer das Gesicht, die Hände und den gesamten Körper pflegen. Dabei ist es dir überlassen, ob du die Creme als Tages- oder Nachtcreme verwenden möchtest.
Woher bekomme ich Aloe Vera Gel?
Bevor du deine Gesichtscreme herstellen kannst, benötigst du Aloe Vera Gel. Du kannst problemlos auf ein fertiges Gel aus dem Laden oder dem Internet zurückgreifen. Achte dabei auf jeden Fall darauf, ein qualitatives und reines Produkt zu kaufen. Wie du ein besonders reines Aloe Vera Gel findest, kannst du hier nachlesen.
Du kannst das Gel aber auch ganz einfach aus deiner eigenen Topfpflanze gewinnen. Wir zeigen dir in diesem Video, wie’s geht:
Du brauchst:
- Aloe Vera Pflanze
- scharfes Messer
So funktioniert’s:
- Wähle ein großes äußeres Blatt deiner Pflanze aus. Schneide das Blatt etwa zur Hälfte ein. Achte darauf deinen Schnitt möglichst nah an der Pflanze zu machen. Nun kannst du das restliche Blatt vollends zur anderen Seite hin abdrehen.
- Stelle das Blatt, mit der Schnittstelle nach unten, in eine Tasse oder in dein Spülbecken. Auf diese Weise kann das gelbliche Aloin ablaufen. Nach etwa einer Stunde ist es vollständig herausgetropft.
- Schneide nun die Schnittstelle ab und säubere das Blatt mit klarem Wasser.
- Entferne mit dem Messer die obere Hautschicht deines Blattes, sodass nur noch das reine Gel übrig bleibt.
- Das frische Aloe Vera Gel direkt in deine Creme einarbeiten, da die Wirkstoffe anderenfalls nach und nach verloren gehen. Dafür musst das Gel mit einem Pürierstab zu einer homogenen Masse verkleinern.
Rezept: Aloe Vera Creme selber machen
Du hast wenig Zeit, möchtest dir aber dennoch gerne eine schnelle und einfache Aloe Vera Creme selber machen? Dann ist dieses Rezept für eine kaltgerühre Creme das Richtige für dich. Hierbei nutzt du eine Cremegrundlage, wie beispielsweise Cremaba Plus. Um die Konsistenz einer richtigen Creme zu bekommen, benötigst du nämlich einen Emulgator und einen Konsistenzgeber, die in einem aufwendigen Prozess zu einer Creme vermengt werden. Die Cremegrundlage nimmt dir diese Arbeit ab. Cremaba Plus kannst du bedenkenlos als Grundlage verwenden, da sie ausschließlich unbedenkliche Inhaltsstoffe beinhaltet.2 Die Basiscreme versetzt du mit den Wirkstoffen der Aloe und mit pflegenden Ölen.
Mit unserem Rezept stellst du mit wenigen Zutaten eine ganz einfache Feuchtigkeitscreme für trockene Haut her. Du möchtest lieber eine Creme für unreine oder empfindliche Haut? Dieses Basis-Rezept kannst du mit einem einfachen Trick speziell nach deinen Wünschen anpassen. Wir zeigen dir hier, wie’s geht.
Du brauchst:
- 50 g Cremaba Plus
- 1 TL reines Aloe Vera Gel
- 1 TL Jojobaöl
- ¼ TL Vitamin E
So funktioniert’s:
- Mische das Aloe Vera Gel zu deiner Cremegrundlage.
- Gebe das Jojobaöl tröpfchenweise hinzu.
- Zuletzt gibst du das Vitamin E hinzu und vermischt alles zu einer homogenen Masse. Lagere deine selbst gemachte Creme im Kühlschrank.
Wie lange ist die Creme haltbar?
Durch die Beigabe von Vitamin E machst du deine Gesichtscreme länger haltbar. Vitamin E, oft auch als Tocopherol bezeichnet, verzögert das Ranzigwerden der Creme. Dadurch hält deine Creme etwa zwei Monate, wenn du sie im Kühlschrank lagerst. Ohne Vitamin E wäre deine Creme nur ein bis zwei Wochen im Kühlschrank haltbar.
Die passende Gesichtscreme für deinen Hauttyp
Das Gel der Aloe ist für jeden Hauttyp geeignet, da es jede Haut mit einer Vielzahl wertvoller Wirkstoffe versorgt und dabei intensiv pflegt. Dennoch kannst du dein Gesicht noch besser pflegen, indem du deine Aloe Vera Creme speziell an deinen Hauttyp anpasst. Das geht ganz einfach: Wähle passende Gesichtsöle für deinen Hauttyp aus und füge sie deiner Creme hinzu. Die Öle verstärken die Wirkung deiner Aloe Vera Creme zusätzlich. Das Motto ist jedoch keinesfalls: Viel hilft viel. Setze die Öle stattdessen lieber sparsam ein. In unserem Grundrezept verwenden wir Jojobaöl. Dieses ist aufgrund seiner hohen Verträglichkeit für jeden Hauttyp geeignet. Lies hier, welche weiteren Öle du in deine selbstgemachte Kosmetik mischen kannst:3
Hauttyp | Öle |
---|---|
Normale bis empfindliche Haut | Ringelblumenöl, Marula-Öl, Mandelöl |
Mischhaut bis unreine Haut | Jojobaöl, Traubenkernöl, Teebaumöl |
Trockene Haut | Avocado-Öl, Kokosnuss-Öl, Olivenöl |
Reife Haut | Arganöl, Nachtkerzenöl, Granatapfel-Öl |
Möchtest du mehr über Aloe Vera in Anti-Aging Creme erfahren? Dann lies hier weiter.
1 Helle, Eva: Aloe Vera. Ein Multitalent für Gesundheit & Schönheit (2005), S.112.
2 CodeCheck (2018): https://www.codecheck.info/
3 CodeCheck (2017): https://www.codecheck.info/news/Welches-Gesichtsoel-passt-zu-mir-172200
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