Die Aloe Vera
Mal wird sie als die Königin der Pflanzen, mal als Wüstenlilie und nicht selten als Wunderpflanze bezeichnet – die Aloe Vera. In der Regel meint man mit "Aloe Vera" die bekannteste Art der Pflanzengattung, die mit dem botanischen Namen Aloe Vera Barbadensis Miller.
Insgesamt gibt es etwa 250 unterschiedliche Arten der Gattung Aloe Vera, die meisten von Ihnen sind jedoch kaum verbreitet und unbekannt.
Hier könnt Ihr mehr über die Aloe Vera Pflanzen erfahren
Überlebenskünstlerin, von der wir profitieren!
Die Aloe Vera, welche zur Familie der Affodillgewächse, im Volksmund auch als Liliengewächse bezeichnet, wächst vor allem in Ländern und Gebieten, die sich nicht gerade durch einen Nährstoffreichtum und eine Überversorgung mit Wasser auszeichnen. Neben Mexiko und Afrika sind auch die Kanaren der natürliche Lebensraum der Pflanze. Da die Aloe Vera also in eher trockenen Gebieten wächst, muss sie sich selbst um ihr Wohlbefinden kümmern. In ihren dicken Blättern speichert die Aloe Vera daher nicht nur Wasser, sondern produziert auch zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, von welchen auch wir bei richtiger Anwendung massiv profitieren können.
Allrounder aus der Pflanzenwelt dank zahlreicher Inhaltsstoffe
Einer der wohl wichtigsten Inhaltsstoffe der Aloe Vera Pflanze ist die Aloverose, auch bekannt als Acemannan. Dabei handelt es ich um eine langkettige Zuckerverbindung, welche gerade für die Stärkung des Immunsystems wichtig ist. Diese Zuckerverbindung, welche Antikörper, Fress- und Killerzellen mobilisiert, wird in der Pubertät vom Körper selbst gebildet. Ab dem Erwachsenenalter muss der Stoff jedoch künstlich zugeführt werden!1
Aminosäuren, Enzyme und Fettsäuren finden sich in der Wüstenpflanze genauso wieder wie zahlreiche Vitamine die häufig im Beauty-Bereich eingesetzt werden. Welche das im Einzelnen sind und wie diese wirken, kannst du in den unterschiedlichen Kategorien noch genauer nachlesen.
Weiter finden sich in der Wüstenlilie acht unterschiedliche Spurenelemente und Mineralstoffe, Antioxidantinen sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Zu den sekundären Pflanzenstoffen der Aloe Vera zählen zum einen die Salicylsäure, Tannine und die Bioflavonide, die bei der Nahrungsaufnahme eine unterstützende Rolle spielen.
Vorsicht: Aloin!
Neben den wertvollen Inhaltsstoffen beinhaltet die Aloe Vera zudem Anthrachinone und Anthraglykoside, hierzu zählt auch das Aloin. Das Aloin ist sehr bitter in seinem Geschmack und dient der Aloe Vera Pflanze vor allem als Schutz gegen gierige Fressfeinde. Sobald die Pflanze verltzte wird, tritt etwas des gelblichen Saftes aus und schreckt mit seinem Geschmack Tiere ab. Das Aloin tritt natürlich auch auf, wenn der Mensch die Pflanze verletzt, z.B. bei der Ernte. Es schmeckt nicht nur bitter und somit äußerst unangenehm, es kann bei Überdosierung auch abführend wirken und äußerlich angewendet zu allergischen Reaktionen und Hautausschlag führen. Bei der Ernte der Aloe Pflanze sollte daher darauf geachtet werden, dass das gelbe Aloin vollständig abfließen kann.
1 Ulmer, Günter Albert (Präventologe): Wirksame Selbsthilfe bei Übersäuerung. Viren, Bakterien und Parasiten, Tuningen 2001, S. 55.
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